engagement in deutschland
fast 40% der
Bevölkerung
engagiert sich*
Freiwillige investieren durchschnittlich
3,5 Stunden pro Woche*
meistes engagement
im bereich sport
und bewegung*
Über 28 Millionen Menschen in Deutschland engagieren sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich. Ob in Vereinen, sozialen Einrichtungen, bei der Feuerwehr, im Sport oder im Umweltschutz: Ehrenamtliches Engagement ist ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Gesellschaft. Es schafft Zusammenhalt, stärkt Gemeinschaften und trägt dazu bei, unsere Welt jeden Tag ein Stück besser zu machen. Ehrenamt bereichert nicht nur die Gesellschaft, sondern auch das Leben jedes Einzelnen, der sich engagiert.
*Quelle: Deutscher Freiwilligensurvey 2019
Stories aus dem Ehrenamt
Dein Weg zum Ehrenamt
01
Interessen und
fähigkeiten analysieren
Bevor du dich für ein Ehrenamt entscheidest, solltest du dir zuerst überlegen, welche Tätigkeiten dir Spaß machen und wofür du dich interessierst. Möchtest du dich in einer Organisation oder eigenständig engagieren? Wie viel Zeit möchtest du aufwenden? Hast du Spaß an körperlicher Arbeit oder liegt dir Verwaltung und Organisation mehr? Die Möglichkeiten dich zu engagieren sind sehr vielfältig.
02
Informationen sammeln
Schaffe dir einen Überblick, über Angebote und Organisationen in deiner Nähe. Dies können z.B. Kirchen, Schulen, Jugendzentren, Tierheime oder andere soziale Einrichtungen sein. Bei deiner Suche kannst du auch Online-Plattformen nutzen wie die Freiwilligen Agentur oder die Engagement-Plattform der Aktion Mensch.
03
Kontakt aufnehmen
Wenn du das passende Ehrenamt gefunden hast, nehme Kontakt mit der Organisation auf. Meistens läuft dies über E-Mail oder Telefon. Wenn möglich, kannst du aber auch direkt persönlichen Kontakt vor Ort aufnehmen. Dabei kannst du offene Fragen klären und welche Anforderungen es gibt. Du kannst dir vor Ort direkt ein Bild machen und andere Freiwillige kennenlernen.
04
Ehrenamtliche Tätigkeit testen
Einige Organisationen bieten die Möglichkeit, eine Tätigkeit erst einmal unverbindlich auszuprobieren. Das kann dir helfen, herauszufinden, ob dir die Tätigkeit wirklich liegt.
05
Schulungen und einweisungen absolvieren
Viele Organisationen bieten Schulungen oder Einweisungen an, um dich auf deine Aufgabe vorzubereiten. Informiere dich, ob zusätzliche Qualifikationen (z. B. Erste-Hilfe-Kurs) erforderlich sind.
06
beginne mit dem ehrenamt
Soweit alle Details geklärt sind, kann es mit der Arbeit losgehen. Taste dich langsam ran, bei Unsicherheiten kannst du jederzeit die Organisatorinnen und Organisatoren ansprechen. Art und Umfang sind meist nicht auf ewig festgelegt, oft ist es möglich sich alternativ anders zu orientieren.
Noch fragen?
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Es gibt vielfältige Möglichkeiten, sich zu engagieren, z. B. in der Seniorenhilfe, Kinderbetreuung, Obdachlosenhilfe, bei der Feuerwehr, im Naturschutz, in Sportvereinen oder in Kirchengemeinden. Auch Nachbarschaftshilfe, Tierschutz, Kulturarbeit und digitale Projekte wie IT-Support oder Medienkompetenz-Schulungen sind gefragt. Sie lassen sich flexibel an persönliche Interessen und Fähigkeiten anpassen. Im Prinzip gibt es fast in jedem Bereich die Möglichkeiten, sich ehrenamtlich zu engagieren.
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Ehrenamtliche Arbeit ist wichtig, weil sie gesellschaftlichen Zusammenhalt fördert und unverzichtbare Unterstützung in vielen Bereichen bietet. Sie stärkt soziale Netzwerke, hilft bedürftigen Menschen und bereichert das Gemeinschaftsleben. Ehrenamtliche leisten einen wertvollen Beitrag, indem sie Lücken füllen, die staatliche oder private Institutionen nicht abdecken können, sei es in der Pflege, Bildung, im Umweltschutz oder bei Notdiensten. Zudem ermöglicht ehrenamtliches Engagement persönliche Weiterentwicklung, stärkt das Verantwortungsgefühl und vermittelt das Gefühl, etwas Sinnvolles für die Gesellschaft beizutragen.
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Ehrenamtliches Engagement bietet Vorteile für Einzelpersonen und die Gesellschaft. Es stärkt das Selbstwertgefühl, stiftet Sinn und ermöglicht den Erwerb neuer Fähigkeiten sowie sozialer Kompetenzen. Ehrenamtliche knüpfen wertvolle Kontakte, die auch beruflich nützlich sein können, und fördern ihre persönliche Weiterentwicklung. Für die Gemeinschaft stärkt es den sozialen Zusammenhalt, unterstützt Benachteiligte und hilft, gesellschaftliche Probleme zu lösen.
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Grundsätzlich kann sich jeder ehrenamtlich engagieren, unabhängig von Alter, Beruf oder Hintergrund. Kinder und Jugendliche können sich beispielsweise in Jugendgruppen oder Umweltprojekten einbringen, während Erwachsene ihre Fähigkeiten in Vereinen, sozialen Einrichtungen oder Organisationen einsetzen können.
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Die Zeit, die ein Ehrenamt erfordert, ist flexibel und hängt von der jeweiligen Tätigkeit ab. Manche Engagements erfordern nur wenige Stunden im Monat, wie bei punktuellen Aktionen oder Veranstaltungen. Andere, wie regelmäßige Betreuungen oder Vereinsarbeit, können wöchentlich mehrere Stunden beanspruchen. Es gibt auch Ehrenämter, die sich spontan nach Bedarf gestalten lassen, etwa Notdienste oder Online-Engagement. Viele Organisationen bieten zeitlich angepasste Modelle an, sodass sich das Ehrenamt gut mit Beruf, Familie oder anderen Verpflichtungen vereinbaren lässt.